Gesundheitspolitik

Bericht aus dem Gesundheitsausschuss, 21.2.2024 zum Fachgespräch: Medizinische Sport und Bewegungstherapie, insbesondere in der Kinderonkologie und bei Menschen mit Behinderung.

Die anwesenden Experten haben sehr eindrucksvoll geschildert, welche großen gesundheitlichen Erfolge durch die Sport- und Bewegungstherapie bei den kranken Kindern erzielt werden können. Diese Ergebnisse seien auch evaluiert.


Eine verbesserte Lebensqualität, Bewegungsfreude und mehr Selbstständigkeit sind auch wichtige psychologische Aspekte, die sich bei der Bekämpfung der Grundkrankheit auswirken.

Ein bereits seit 2019 bestehendes Forschungsprojekt „Integration – Programm“ wird auch in der Uniklinik Köln durchgeführt. Deshalb fragte ich Professor Dr. Baumann, ob es schon vorläufige Ergebnisse gebe und ob auch Kinder in das Programm eingeschlossen waren?

Dieses Projekt stehe kurz vor dem Ende, weshalb er nichts zu den Ergebnissen vorwegnehmen möchte, war seine Antwort. Leider waren keine Kinder involviert. Deshalb möchte man eine solche Studie auch noch mal mit Kindern durchführen.

Bei der Studie sollte herausgefunden werden, wie nützlich Bewegungstherapie bei der ambulanten Krebstherapie ist, damit eine solche Behandlung in die krankenkassenfinanzierte Standardversorgung übergehen kann. Bisher ist das leider nicht der Fall.

Meine Anmerkungen zu den gesundheitsschädlichen Schulschließungen, Kontaktverboten und Isolationen auf Kinder während der Coronazeit bestätigte Prof. Baumann. Die Maßnahmen und deren Folgen seien verheerend für die Kinder und Jugendlichen gewesen. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass diese Erkenntnis ja inzwischen auch bei Prof. Lauterbach angekommen seien.

Wollen wir es hoffen, denn nie wieder dürfen unsere Kinder solchen Maßnahmen ausgesetzt werden.

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