Gesellschaftspolitik

Ja, ich muss gestehen, dass auch ich zu Beginn von Frau Wagenknechts Mut angetan war, gegen die Corona-Maßnahmen, gegen die einseitige Berichterstattung im Ukraine-Krieg oder gegen die grüne Deindustrialisierungspolitik aufzustehen.

Aber auch in diesem Fall musste ich erkennen, nur weil man die gleichen Gegner hat, heißt das eben noch lange nicht, dass man auch die gleichen Ziele verfolgt. 

Frau Wagenknecht agiert mit ihrer Parteineugründung ganz im Sinne der Regierung, deren Politik sie ja angeblich bekämpfen will. Sie gab nämlich unumwunden zu, dass sie damit lediglich die AfD, die einzig wahre Opposition, schwächen möchte. Sie agiert also als eine willfährige Erfüllungsgehilfin der Ampel-Regierung.

Zudem lassen ihre vier Kernpunkte der „Wagenknecht-Partei“ bereits tief blicken und zeigen sehr deutlich, welch Geistes Kind sie ist. 

So solle beispielsweise „wirtschaftliche Vernunft“ dadurch hergestellt werden, dass staatliche Kontrollorgane überwachen sollen, was Betriebe herstellen und was nicht. 

Liebe Frau Wagenknecht, böse Zungen würden so etwas Planwirtschaft nennen. Eine solche ist zum Glück zusammen mit dem Sozialismus 1989 gescheitert.

Durch „soziale Gerechtigkeit“ soll es mehr Geld für Arme geben, also noch mehr Bürgergeld, anstelle die Leute endlich zur Arbeit anzuhalten. 

Zudem solle der „Reibach der Großkonzerne abgeschöpft werden“. Eine wirklich großartige Idee, verpackt in schöner Klassenkampf-Rhetorik, nachdem eh schon viele Firmen die Reißleine gezogen und Deutschland verlassen haben oder kurz davor sind, dies zu tun. 

Mit anderen Worten - mit ihr geht es weiter in Richtung Deindustrialisierung, die sie demnach nur in opportunistischer Weise kritisiert.

Unter „Freiheit“ möchte sie nur einen Teilaspekt, nicht die Ursache, des sogenannten Wokismus bekämpfen - sie möchte die „Cancel Culture“ beenden. 

Somit dürften sich dann alle zumindest wieder öffentlich gegen Zuwanderung aussprechen, bekämpfen wird Frau Wagenknecht diese aber wie alle Altparteien sicherlich nicht. Mit anderen Worten:  mit Sarah bekommen wir nichts anderes als kleine Symptomdoktorei!

Es kann also nicht im Interesse unseres Volkes sein, dieser Dame die Stimme zu geben. Zudem zeigt sich immer wieder, dass eine Spaltung bislang nie förderlich war. 

Glaubt man Umfragen, werden die Linken, die einzigen großen Verlierer sein, was ich persönlich natürlich sehr begrüßen würde, denn diese Partei gehört spätestens seit dem Ende der DDR auf den Müllhaufen der Geschichte.

Wer noch tiefer in die Materie „Wagenknecht-Partei“ eintauchen möchte, sollte sich das sehr gute Video dieses jungen Youtubers ansehen. Danach ist klar: der Kuschelkurs mit Frau Wagenknecht muss ein Ende finden:

https://www.youtube.com/watch?v=JYdGNqlSN60

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