Innenpolitik

Flüchtlinge aus der Ukraine wollen Frieden und schnelle Rückkehr in die Heimat, statt durch „schnelle Anerkennung“ den deutschen Pflegenotstand im Gesundheitswesen zu kaschieren.
 
Bund und Länder wollen aus der Ukraine geflüchtetes medizinisches Personal schnell anerkennen und in das hiesige #Gesundheitssystem integrieren… 
 
Es mag ein hehres Anliegen sein, den geflüchteten, vom Krieg traumatisierten Menschen eine neue Perspektive zu geben. Die Frage ist doch aber, ob diese Personen überhaupt in Deutschland bleiben wollen? Es geht bei den zumeist jungen Frauen, Kindern und älteren Menschen nicht um Wirtschaftsflüchtlinge. 
 
Sie kommen nach Polen, Deutschland, Spanien und andere Länder, in denen sie Angehörige haben, um vor den Kriegswirren in der Ukraine in Sicherheit zu sein. Es geht hier um Menschen, die fast über Nacht ihr bisheriges gewohntes Leben verloren haben. Nicht weil sie sich dazu entschieden haben, sondern weil es andere entschieden. Auch jetzt entscheiden wieder andere über sie, in dem eine schnellstmögliche Integration in das deutsche Berufs- und Arbeitsleben organisiert werden soll. 
 
Wie wir wissen, haben ja viele Mitarbeiter des Gesundheitswesens zivilen Ungehorsam geübt und freiwillig ihren Arbeitsplatz verlassen, weil sie die „heilsbringende Injektion“ gegen das Coronavirus grotesker Weise nicht haben wollten. Da kommen doch die vielen und zumeist ebenfalls ungeimpften ukrainischen Ärzte und Schwestern wie gerufen, um nun den deutschen Pflegenotstand aufzufangen.
 
Gestern noch dem Krieg entflohen, heute schon auf deutschen Krankenstationen tätig?
 
Doch wenn deutsche Politiker in diesem Krieg mit immer lauter werdenden Rufen nach direkten Waffenlieferungen weiter eskalieren, kann es gut möglich sein, dass die ukrainischen Flüchtlinge auch bei uns bald nicht mehr sicher sind.
 
Die Zusammenkünfte und daraus folgende Beschlüsse der Gesundheitsministerkonferenz unter dem Vorsitz von Karl Lauterbach zu den Maßnahmen in der Corona- Pandemie wurden bisher regelmäßig mit Spannung erwartet und in der Presse thematisiert. Auch am Montag 11. April 2022 kam diese bundesweit doch sehr mächtige Instanz zusammen, um sich über die aus ihrer Sicht notwendigen weiteren Absonderungsregeln abzustimmen.
 
Weiter unten in der Pressemitteilung wird der einstimmige Beschluss der GMK zur „schnellen Anerkennung von Berufsqualifikationen in Gesundheitsberufen von geflüchteten Menschen aus der Ukraine“ erwähnt.
 
Demnach werden die Länder im Rahmen des geltenden Rechts geflüchteten Ärztinnen und Ärzten aus der Ukraine zügig die Berufserlaubnis erteilen. Hierfür prüft der Bund notwendige rechtliche #Änderung der #Approbationsordnung für #Ärzte bzw. der #Bundesärzteordnung. Für ukrainische #Pflegefachkräfte sollen Möglichkeiten für eine zügige #Nachqualifizierung und eine rasche #Anerkennung als #Pflegefachkraft in Deutschland geschaffen werden. Bund und Länder werden dazu zeitnah eine gemeinsame Empfehlung vorlegen. https://www.gmkonline.de/Presse.html?newsID=192
 
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