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Berlin, 19. Januar 2023

Menschen, die an der chronischen neurologischen Erkrankung ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) leiden, sind größtenteils von der medizinischen Versorgung im deutschen Gesundheitssystem ausgeschlossen. In der Ärzteschaft stoßen die Patienten auf Unwissenheit, Unverständnis und Ablehnung, werden als Simulanten oder psychisch Krankte abgestempelt.

Dazu erklärt die Christina Baum, Mitglied im Gesundheitsausschuss:

„Der Antrag zur Verbesserung der Versorgungssicherheit ME/CFS-Betroffener ist wichtig, kommt aber viel zu spät. Man muss sich wundern, warum der ehemaligen Regierungspartei die Bedeutung nicht schon früher bekannt war. Wir sprechen hier von einer schwerwiegenden Erkrankung, die bereits 1969 durch die WHO anerkannt wurde und überwiegend jüngere Menschen betrifft.

Sie tritt jetzt in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik, weil ME/CFS auch ein langfristiger Folgeschaden der Infektion mit dem Corona-Virus oder der Corona-Impfung sein kann.

Es müssen dringend Forschungsgelder für diese spezielle Erkrankung ME/CFS bereitgestellt werden und nicht als Umweg über die Long-Covid. Forschung.“

 

 

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