Gesellschaftspolitik

Sehr geehrter Herr Z.,

mein Beitrag bezog sich auf die Rückumbenennung der  DFB „Mannschaft“ auf  Deutsche Fußball „Nationalmannschaft“. 
 
Was macht eigentlich den Unterschied aus? 
Es ist der Bezug auf die Nation, auf  eine Gemeinschaft, die eine große Gruppe von Menschen bezeichnet, die ein bestimmtes Gebiet bewohnt und sich über bestimmte gemeinsame Merkmale definiert.  
 
Das Hauptmerkmal ist nach wie vor bis heute die ethnische Zugehörigkeit, also die Herkunft, auch wenn dies von den globalistischen Meinungsmachern gerne negiert oder hinten angestellt wird. Dazu kommen weitere wichtige Gemeinsamkeiten wie Sprache, Geschichte, Traditionen, Wirtschaft, Kultur oder Religion. 
 
Je mehr Merkmale auf eine Gemeinschaft zutreffen, umso größer das Zusammengehörigkeitsgefühl, die gegenseitige Achtung und Solidarität – kurz: die eigene Identifikation mit dieser Gruppe. Und umso stärker und leistungsfähiger ist eine Nation, weil keine Kraft aufgewendet werden muss, um in irgendeinem Konkurrenzkampf mit anderen Gruppen zu bestehen.  
 
Parallelgesellschaften wie wir sie heute in Deutschland überall erleben, schwächen eine Nation, weil das Verbindende fehlt. 
 
Der Geburtsort spielt dabei keine Rolle, weshalb ich „Eingeborene“ in Anführungszeichen gesetzt habe. 
Auch im Ausland werden deutsche Kinder geboren. 
Auch kenne ich viele Menschen mit ausländischen Wurzeln, die sich mit Deutschland verbundener fühlen als mit ihrem Herkunftsland. Trotzdem kann es zu Loyslitätsproblemen führen, wenn beide Identitäten in einem Konflikt plötzlich aufeinandertreffen. 
 
Fragen Sie mal in Deutschland geborene Türken, für wen ihr Herz bei einem Fußballspiel zwischen der Türkei und Deutschland schlägt? Dazu gab es mal eine tolle Sendung von Maibritt Illner. Bei einem Spiel ist dieser eventuelle Zwiespalt harmlos, doch wie sieht es im Falle kriegerischer Auseinandersetzungen aus?  
 
Diese Frage dürfen Sie sich gerne selbst beantworten.
 
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