Gesellschaftspolitik

Im Gegensatz zum 3. Oktober 1990, an dem lediglich der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik formal vollzogen wurde, verbindet viele, insbesondere Ostdeutsche, mehr mit dem 9. November 1989, dem Tag, als die Berliner Mauer fiel und der Sieg des Volkes über ein Unrechtsregime markiert wurde.

Noch heute können wir nicht dankbar genug jedem Einzelnen gegenüber sein, der den Mut fand, damals auf die Straße zu gehen.

Nicht erst durch Corona wissen wir, dass es noch immer Politiker gibt, die bereit sind, uns skrupellos unsere Freiheitsrechte zu rauben und unbarmherzig ihre Agenda durchzusetzen. Auch heute erfordert es wieder Mut, Selbstverständlichkeiten einzufordern und auch heute müssen unzählige Bürger Repressalien und Überwachung über sich ergehen lassen.

Wir sind aber überzeugt, dass die derzeit Herrschenden diese Agenda nicht dauerhaft werden umsetzen können, wenn wir standhaft bleiben.

Vor dem Hintergrund der aktuell völligen Verdrehung und absurden Umdefinition des Volksbegriffes durch den Verfassungsschutz und dem gestrigen Urteils des Verwaltungsgerichts Stuttgart ist der Ausspruch „Wir sind ein Volk!“ so aktuell wie lange nicht mehr.

Während die Menschen damals die Einheit des Volkes forderten, kämpfen wir heute darum, überhaupt noch existieren zu dürfen.

Egal was Regierungsorganisationen wie die Verfassungsschutzämter sagen, auch nach 34 Jahren gilt mehr denn je:

Wir sind ein Volk! 

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