Noch vor ein paar Jahren erlaubte die EU noch nicht einmal das Füttern von Tieren mit Insektenmehl. Nun soll alles ganz anders sein und wir dürfen uns auf Leckereien vom Mehlwurm, der Wanderheuschrecke, der Hausgrille und, ganz neu ab Januar im Angebot, auch auf das teilweise entfettete Pulver der Hausgrille freuen.
Sollten Sie jetzt nicht ganz so begeistert von diesen exotischen Köstlichkeiten sein, müssen Sie leider sehr genau das Kleingedruckte lesen, denn optisch werden sich die Lebensmittel nicht von den herkömmlichen Produkten unterscheiden.
Ach, das ist ja nun etwas blöd: Ausgerechnet das Geo Magazin hetzt gegen diese klimaschonende Proteinquelle. Insektenbestandteile könnten eine Gefahr für Menschen bergen, die auf Krustentiere allergisch reagieren, da Insekten potenzielle Allergene enthalten.
Auch Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg warnt: „Man weiß zum Beispiel bereits aus Untersuchungen, dass Menschen, die auf Krustentiere allergisch reagieren, auch nach dem Verzehr von Lebensmitteln mit Insektenpulver allergische Reaktionen zeigen können".
Die EU interessiert das alles nicht. Sie verzichtet auch weiterhin auf eine entsprechende Allergenkennzeichnung für Produkte mit Insekten.
Bitte achtet auf Eure Ernährung und lest sehr genau, was in den Nahrungsmitteln drin ist.
Gesunde Lebensmittel sind in der heutigen Zeit leider keine Selbstverständnis mehr.
Grillenmehl in Lebensmitteln: EU erlaubt Beimischung von Insektenpulver
https://www.geo.de/wissen/ernaehrung/insekten-in-lebensmitteln-jetzt-in-der-eu-zugelassen-33115156.html
Darum sind Lebensmittel aus Insekten nicht erlaubt
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/ernaehrung-endlich-insekten-essen